Ein Gedicht für Kardelen ...

Veröffentlicht auf von Gefangener-Engel

Als du gingst,
schwiegen die Vögel einen Augenblick,
drehten die Uhren ihre Zeit zurück.
 

Als du gingst,
verstummte das Rascheln im Wald,
erschienen junge Menschen so alt.

Als du gingst,
hatte sich das Meer hinter den Felsen versteckt,
die Sonne brannte heisser denn je,
wurde von kleinen Wolken verdeckt.

 
 

Als du gingst,
hatte sich das Meer hinter den Felsen versteckt,
die Sonne brannte heisser denn je,
wurde von kleinen Wolken verdeckt.

Als du gingst,
hörte man nur den Schwan, der sang,
hielt die Welt ihren Atem an.

 
 
Als du gingst,
war nur noch tiefe Trauer da
wir können's nicht fassen, dass so was geschah.

Als du gingst,
wurden Herzen schwer,
wir fühlten uns traurig und unheimlich leer.

 
 
Als du gingst,
sollten noch so viele Worte gesagt,
mein Kind wir lieben dich.
Wir fühlen uns von Schmerz geplagt,
es zerreißt uns innerlich.
 
 

Als du gingst,
war noch keiner dafür bereit,
weil wir dachten -

es wäre noch so viel Zeit.



(Dieses Gedicht schickte mir Christina mit all ihren Seelen am 24. November ´08 über´s Gästebuch)

Veröffentlicht in Gedichte-Zitate

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